Die Corona-Krise führte zu neuen Herausforderungen für das Management. Viel schneller, viel flexibler muss auf Veränderungen reagiert werden. Die langfristigen Planungen der Unternehmen werden zunichtegemacht, kurzfristige Planungen können zum Retter für den Fortbestand des Unternehmens werden. Doch wie kann eine solche Planung aufgebaut werden, um trotz allem weiterhin nicht nur bis Morgen zu denken?
Die Anwort ist, die Planungen müssen detaillierter erfolgen. Langfristige Planungen dürfen nicht vernachlässigt werden, müssen aber zusätzlich auf unterschiedliche Monate, Wochen und teilweise sogar Tage heruntergebrochen werden. Umso kleinschrittiger die Zeitabschnitte, desto kürzer sind die Abweichungsanalysen von den Veränderungen entfernt und ermöglichen somit schnellere Reaktionen auf etwaige Veränderungen.
Allein eine Abweichungsanalyse zwischen Soll und Ist zu erstellen, reicht jedoch nicht aus. Die Organisationstruktur eines Unternehmens muss beachtet werden. Daher ist es essentiell, zu hinterfragen, welche Abteilungen auf den Absatzplanungen aufbauen und mit diesen zusammen auf die geänderten Rahmenbedingungen reagieren. Denn die Produktionsplanung und die damit zusammenhängende Beschaffungsplanung ist eng mit der Absatzplanung verstrickt.
Für zeitnahe Soll-Ist-Abweichungen sind aktuelle Daten unerlässlich, daher ist ein weiterer wichtiger Schritt die Digitalisierung. Mit solchen kurzfristigen Planungen und den entsprechenden Abweichungsanalysen sind auch die positiven Entwicklungen aufspürbar, sodass zum richtigen Zeitpunkt agiert werden kann.
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